Zu den Verfahren

Meine psychotherapeutischen und Beratungsverfahren

  • Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers (eine den Emotionen Raum gebende Unterstützung)
  • Lösungsorientierte Kurztherapie nach Steve de Shazer (eine zielgerichtete Hilfestellung)

 

Beide Verfahren sind wissenschaftlich anerkannt*, und sie ergänzen sich sehr gut: Einerseits können Sie sich in einer geschützten, neutralen Umgebung öffnen, Ihre Themen darlegen, und Sie erhalten von mir gezielte Rückmeldungen. Schon diese Interaktion bewirkt erfahrungsgemäß, dass Dinge in Bewegung kommen und mehr Klarheit entsteht. Darüber hinaus unterstütze ich Sie dabei, Ihre eigenen Lösungen zu finden, damit Sie aktiv Ihre Situation verbessern können!

Gesprächspsychotherapie nach Rogers

Carl Rogers (1802-87) war US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut. Er begründete die mittlerweile international angewandte Gesprächspsychotherapie, auch klientenzentrierte oder personenzentrierte Psychotherapie genannt. Es handelt sich dabei um ein nicht-direktives Verfahren, bei dem die Interventionen durch den Therapeuten zurückhaltend sind und bewusst auf Ratschläge und Verhaltensvorgaben verzichtet wird.

 

Rogers vertrat die Meinung, dass analysierendes Verhalten durch den Therapeuten nicht immer zielführend ist, da die intellektuelle Wahrnehmung des Therapeuten nicht mit der Gefühlswelt des Klienten übereinstimmen muss. Er wollte möglichst wenig Einfluss nehmen auf das Innere seines Gesprächspartners, um diesem so sein ureigenstes Wachstum zu ermöglichen. Daher auch der Begriff "klienten-" bzw. "personenzentiert". Rogers war überzeugt davon, dass jeder Mensch die Fähigkeit in sich trägt, sich positiv zu entwickeln.

 

Wie können Sie sich Gesprächspsychotherapie in der Praxis vorstellen?

 

In unserem gemeinsamen Gespräch haben Sie "das Wort". Meine Aufgabe ist, Ihnen zuzuhören, Sie umfassend wahrzunehmen und Ihnen das wiederzugeben, was ich von Ihrer Gedanken- und Gefühlswelt aufnehme. Dabei achte ich auf Ihre Worte, den Inhalt, aber ganz besonders auch auf alles, was Sie mir über das Gesprochene hinaus mitteilen, sei es durch Mimik, Körperhaltung oder andere nicht-verbale Kommunikation. Und ich teile Ihnen mit, was bei mir ankommt. Das tue ich mit Empathie auf offene, akzeptierende und nicht wertende Weise. So gebe ich Ihnen den Raum, sich auf Ihr Erleben zu besinnen, sich selbst wahrzunehmen und so Ihre Handlungsmöglichkeiten zu erkennen!

Lösungsorientierte Kurztherapie nach Steve de Shazer

-auch lösungsfokussierte Kurztherapie genannt, englisch "Solution Focused (Brief) Therapy (SFT oder SFBT)"-

 

Dieser Ansatz wurde von de Shazer (1940-2005) und seiner Frau Insoo Kim Berg (1934-2007), beide US-amerikanische Psychotherapeuten, maßgeblich entwickelt. Mittlerweile wird diese Methode weltweit erfolgreich im Rahmen von Psychotherapie und im Bereich der Beratung angewendet. Hier steht die Lösungsfindung im Vordergrund, und es wird sich auf die Stärken und die Fähigkeiten des Betroffenen konzentriert. Es ist das Ziel, sie (wieder) hervorzubringen und zu nutzen.

 

Was passiert in lösungsorientierten Gesprächen?

 

In unserem Dialog legen Sie Ihre Themen dar, und Sie berichten, was Sie beschäftigt. Ich höre Ihnen offen und ohne Sie zu bewerten zu, gehe auf Sie ein und lege dabei besonderen Schwerpunkt darauf, was im Zusammenhang stehen könnte mit Möglichkeiten zur Verbesserung Ihrer Situation. Mit gezielten Fragen und Interventionen richte ich Ihren Blick vom jeweiligen Problem weg, hin zu alternativen Inhalten, die eine positive Entwicklung hervorrufen können und Ihre eigenen Lösungswege hervorbringen.

Haben Sie weitere Fragen zu Beratung und Therapie?  Ich beantwore Sie Ihnen gerne! Ihren Weg zu mir finden Sie auf meiner Seite "Kontakt".

* Wissenschaftliche Anerkennung lt.  Wissenschaflichem Beirat Psychotherapie nach § 11 PsychThG:

Gesprächspychotherapie nach Rogers ist wissenschaftlich anerkannt z. B. zur Anwendung bei affektiven Störungen sowie bei Anpassungs- und Belastungsstörungen.

Lösungsorientierte Kurztherapie nach de Shazer ist wissenschaftlich anerkannt z. B. zur Anwendung bei affektiven Störungen und bei psychischen und sozialen Faktoren somatischer Krankheiten.

Weitere Informationen unter www.wbpsychotherapie.de.